DAS KRONPRINZENSILBER.

DAS KRONPRINZENSILBER. Ausstellungskatalog des Georg-Kolbe-Museum Berlin 1982. 67 Seiten mit Abbildungen, broschiert.
Das "Kronprinzensilber", das umfangreichste silberne Tafelservice der Wilhelminischen Ära für 50 Personen mit ursprünglich 2048 Teilen, das 414 preußische Städte zur Vermählung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit Prinzessin Cecilie von Mecklenburg am 6. Juni 1905 herstellen ließen, wurde 1928 vom Kronprinzen an die Stadt Berlin verkauft. Es war bis zum Krieg im Speisesaal Wilhelms II., in der kaiserlichen Wohnung im ersten Obergeschoß des Berliner Schlosses, dessen neobarocke Dekorationen von Kyllmann und Heyden aus dem Jahre 1888 einen merkwürdigen Kontrast zu diesem strengen neoklassizistischen Service bildeten, untergebracht. Nach dem Krieg gelangte das "Kronprinzensilber" in den Tresor einer Berliner Bank und war - abgesehen von einigen festlichen Anlässen, bei denen es in Funktion war - nur gelegentlich in einzelnen Teilen auf Ausstellungen zu sehen. Erst 1977 gelangte erstmals wieder der gesamte Tafelaufsatz in seiner ursprünglichen Komposition während der "Europalia" in Brüssel zur Ausstellung, wo man seine herausragende Stellung unter den Städtesilber-Garnituren von Aachen, Bremen, Frankfurt a. M., Hannover, Köln, München und Wuppertal ermessen konnte.
Art.No. 74754
II
€ 15,00
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