GROSSFORMATIGE ERNENNUNGSURKUNDE

GROSSFORMATIGE ERNENNUNGSURKUNDE für den Dozenten Dr. med. habil. Robert Hoffstätter (1883-1970) in Wien zum außerplanmäßigen Professor, Berlin 20. XI. 1939. Doppelblatt folio, mit großem Blindprägesiegel. Eigenhändige Unterschrift des Staatssekretärs Werner Zschintzsch (1888-1953).

* Dr. med. habil. Robert Hoffstätter (1883-1970). Ab Januar 1911 arbeitete Hofstätter an der Wiener Allgemeinen Poliklinik, wo er 1913 Assistent bei Heinrich von Peham wurde. Außerdem war er unter der Anleitung des Endokrinologen Arthur Biedl am Institut, für experimentelle Pathologie bei Richard Paltauf tätig. 1919 habilitierte er sich an der Universität Wien für Gynäkologie und Geburtshilfe. Anschließend Assistent von Pehams Nachfolger Constantin Bucura an der Poliklinik Wien. Nach dessen Tod supplierte Hofstätter dort 1935/1936 und wurde 1938 kommissarieller Leiter der Frauenabteilung am Child-Spital. Hofstätters wissenschaftlicher Verdienst liegt in der Einführung von Präparaten der Zirbeldrüse in die gynäkologischen und allgemeinmedizinischen Therapie sowie in der Untersuchung der Bedeutung des Hypophysenhinterlappens für die Geburtshilfe.